Und jetzt?
- itensteffi
- 4. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Da waren Sie nun, unsere Reben! Als wir unsere Reben übernommen haben, wussten wir eines ganz sicher: Die Leidenschaft für Wein war da – aber das Wissen? Eher noch nicht. Wir standen zwischen Rebstöcken, Werkzeug und viel Natur und fragten uns: Und jetzt?
Zum Glück blieb diese Frage nicht lange unbeantwortet. Beni Egloff, ein erfahrener Gärtner, kam uns zur Seite. Mit viel Geduld, Herz und Fachwissen zeigte er uns die ersten wichtigen Schritte im Rebberg. Und davon gab es mehr als genug.

Die Anlage hatte einige Zeit keine richtige Pflege erhalten – also hiess es: Ärmel hochkrempeln und loslegen. Als erstes mussten wir alle Fösten (Drahtgerüste) wieder gerade richten und in Stand setzen. Ein ziemlicher Kraftakt – aber notwendig, damit die Reben wieder Halt und Richtung finden.
Danach ging’s an die Rebstöcke selbst. Schneiden war angesagt. Jeder Trieb wurde genau angeschaut. Alte, verholzte Triebe mussten entfernt werden, und die frischen Triebe wurden auf 1 bis 2 Augen zurückgeschnitten, damit sie im neuen Jahr kraftvoll austreiben konnten. Schritt für Schritt lernten wir, wie viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung – und Liebe – in jedem Schnitt steckt.

Doch nicht nur die Reben sollten gepflegt werden – auch unser Rebhüsli bekam Aufmerksamkeit. Mit viel Freude richteten wir es her, legten eine gemütliche Feuerstelle an und schufen so einen Ort, an dem nicht nur Arbeit, sondern auch Genuss, Familie und Geselligkeit Platz haben.
Heute schauen wir mit Stolz auf diese ersten intensiven Wochen zurück. Was mit Unsicherheit begann, wurde zu einem echten Herzensprojekt.
Und das Beste daran: Es war erst der Anfang.
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