Endlich: Unser erstes Wümmen – der Tag der Ernte

Auf diesen Moment haben wir monatelang hingearbeitet: die Ernte, das sogenannte Wümmen. Unsere Reben hatten wir mit viel Liebe, Geduld und auch Schweiss gepflegt – und nun war es endlich soweit. Schon im Sommer hatte uns Beni Egloff eine erste Schätzung gegeben, wie viele Kilo Trauben wir ungefähr erwarten konnten. Bald stellte sich die Frage: Wer würde unsere Trauben keltern und zu Wein machen?

Da wir keine 1000 Kilo erreichten – eine Menge, die viele Winzer als Minimum brauchen – mussten wir nach einer passenden Lösung suchen. Diese fanden wir schließlich mit Beni Egloff Klosterweine. Schnell stand fest: Aus unseren Trauben wird ein Rosé entstehen. Denn wer liebt nicht ein Glas Rosé?

Am 18. September war es dann soweit: unser Wümmern-Tag. Bereits um 8:00 Uhr morgens versammelten sich zahlreiche freiwillige Helfer in unserem Rebhäuschen. Beni erklärte uns geduldig, wie man die Trauben richtig beurteilt – welche Qualität wir lesen und welche wir aussortieren sollten. Für uns war das eine kleine Lebensschule, denn wir hätten nie gedacht, wie viele Unterschiede es in der Qualität gibt. Nach dieser Einschulung ging es los. Mit vereinten Kräften und rund

15 Leuten hatten wir unsere Reben in nur drei Stunden komplett abgelesen.

Zur Mittagspause fuhren wir auf Benis Bauernhof, wo wir bei gutem Essen und Wein neue Energie tankten. Am Nachmittag ging es gestärkt wieder zurück in die Reben, und wir wümmten weiter bis etwa 15:00 Uhr. Natürlich durfte danach ein gemeinsamer Apéro nicht fehlen – der perfekte Abschluss für diesen unvergesslichen Tag.

Dieser Tag war für uns das absolute Highlight. Wir haben unglaublich viel gelernt, mit Herz und Seele gearbeitet und dabei eine Erfahrung gemacht, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Jetzt können wir es kaum erwarten, zum ersten Mal unseren eigenen Wein in den Händen zu halten – unseren Rosé, das Ergebnis all unserer Mühe und Leidenschaft.